Herr der Ringe (Eifelfassung)

Der wohl berühmteste Wanderklassiker ist sicherlich der Herr der Ringe.

Was viele sicherlich nicht wissen, ist , dass diese Geschichte von Tolkien nicht auf irgendwelchen Beowulf-Mythen oder germanischer Mythologie basiert, sondern auf der klassischen Brücker Karfreitagswanderung beruht.

Das erste Buch heisst schlicht "Die Gefährten".
Anders als bei Tolkien hatte es bei uns schon am Anfang diverse Ausfälle gegeben: Die Zwerge von Lind hatten Mittelfuß-, die Elben vom Mühlenauelland hatten Fersenprobleme, andere Gefährten hatte es in das karnevalistische Mordor (in der Sprache der Menschen : Hannover) verschlagen, einige verrichteten in den Minen von Moria ihren Frondienst oder verkauften in den Gastätten des Auenlandes Butterbier und andere hatten angesichts der Strapazen der Reise einfach so abgesagt (Klar, dass Tolkien das so nicht schreiben konnte!).

Um 10 Uhr startete daher eine kleine Schar, um die beschwerliche Reise nach Mayschoss/Dernau zu beginnen. Der Anstieg hinter dem Auenland von Pützfeld hatte es in sich,so dass die Rast auf der Höhe doch etwas länger ausfiel.


Dank der frühen Stunde waren kaum Orks unterwegs. Heutzutage sind diese auch nicht mehr mit archaischen Waffen, sondern mit Skistöcken bewaffnet und man kann sie früh an dem typischen Klackergeräusch erkennen.


Und auch wie beim "Herrn der Ringe" lastete die Verantwortung des Ringes sehr stark auf den kleinsten Hobbits unserer Reisegruppe. Mehr als einmal wurde betont, dass man mit so kleinen (behaarten?) Füssen doppelt soviele Schritte tun müsste.

Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass die großen Menschen der Gruppe durch speziellen elbischen Zaubertrank (Sprich: Grüne Hölle) geschützt waren. Dieser Wodka-Waldmeister-Mix vertreibt nicht nur Nazguls, Balrogs und Uruk-Hais, sondern schmeckt auch noch.

Komischerweise hatten wir uns total untypisch nicht verirrt, und den Bahnhof von Mayschoss zielsicher erreicht.

Aber anscheined lastet trotzdem ein Zauberfluch auf uns: Die 2. Charge Sekt (Mumm rose dry) schmeckte einfach widdddderlich.

Danach ging es mit der Bahn nach Dernau. Wer die Fahrpreisen der Deutschen Bahn als zivil betrachtet, bezeichnet Sauron sicherlich auch als humanistischen Philantropen!

In der momentan besten Eisdiele des Ahrtals löste sich die Gemeinschaft auf.

Bilder gibt es hier


P.S: Das war sicherlich nicht die letzte gemeinsame Wanderung in diesem Jahr.

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