Schafe - wir brauchen mehr

Vorletzte Woche mussten wir den Börsengang der MÖH AG erst einmal verschieben, unsere Aktien wäre durch eine Risiko-Warnung im freien Fall gewesen wesen.

Eins unserer Mädels hatte gehinkt und wir waren schon vom schlimmsten Fall ausgegangen: Moderhinke (eine Klauenkrankheit)

Daher war am Samstag erst einmal Pediküre und Maniküre für die Wollknäuel angesetzt.

In der Theorie klinkt das alles ganz einfach: Man packt das Schaf am Halfer, geht zurück und das Schaf setzt sich auf seinen Hintern und kommt in eine Lage, in der es fixiert ist und man problemlos die Klauen bei schneiden kann.

Die Praxis sieht leider ganz anders aus: Schafe können wesentlich besser rückwärts gehen als wir, so dass eher die Chance ist, das man sich selbst auf der Wiese wenzelt. Gut mit brachialer Gewalt bekam man das noch ausgesteuert.

Aber leider hält das Schaf nicht ruhig, wenn es in dieser Lage ist....
Man muss ständig auf der Hut sein, dass das Tier nicht ausbüxt.
Leider sind Schafe bei der Witterung nicht nur nass, sondern auch noch schmutzig
(Den Geruch des niederen englischen Landadels hatte ich bereits erwähnt).

Auch ist das Klauenschneiden für ungeübte Schäfer nicht das einfachste.

Nach der Aktion wurde noch der Stall (...das erzähle ich aber besser in einem anderen Bericht...) in Schuß gebracht

Nach dieser Aktion waren wir also nicht nur nass und schmutzig, sondern hatten auch noch "Rücken".....



Konsequenz:
Es wird Zeit, dass wir bei uns eine Stelle für Controlling, Risc-Management, SOX und ISO einrichten. Am besten schalten wir eine Anzeige in der FAZ.

Gleichzeitig haben wir erkannt, dass wir ggf diversifizieren müssen oder die Herde im Rahmen der Risikostreuung erweitern müssen

Mit genügend Schafen, einigen guten Schäferhunden, einem abgeweideten Brücker-Umland können wir dann auch ggf. das:
Extreme Sheep LED Art

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