Ahrbrück: Wir machen den Weg frei (alter Hengstbergweg/ Hengstberghöhenweg)!

In Deutschland ist ja fast  alles geregelt und eins schreibt das Bundesnaturschutzgesetz ganz klar vor: Im Zeitraum bis zum 30.09 eines Jahres dürfen außerhalb der Ortschaften grundsätzlich keine Hecken geschnitten werden. Daher kann erst nach dem ersten Oktober offiziell das Freischneiden starten!








Der Brücker Bobby Car Club, der anlässlich der letzten Pützfelder Kirmes und des damit verbundenen Bobbycarsrennen gegründet worden war(Eintrag ins Vereinsregister als eingetragener Verein ist eins der Ziele für die Zukunft), hatte mit einigen seiner Mitglieder sich zwei der Wanderwege der Gemeinde Ahrbrück angenommen und diese wieder begehbar gemacht. 

Bereits letztes und vorletztes Jahr waren die Wege freigestellt worden und für den Wanderverkehr zugänglich gemacht worden (Hinweis wie  überall in Deutschland: begehen auf eigene Gefahr ;-) Wir wissen bis jetzt nicht, warum die Wildschweine immer die Treppenbereiche umgraben.).
Hierbei handelt es sich um einen ca. 5,4 Km langen , vom Schwierigkeitsgrat eher mittelschweren Rundweg (263 Höhenmeter, nicht barrierefrei), der sich aber sehr schön geht.

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Wie heißt es so schön in den Reiseführern wie Bädeker, Polyglott o.ä. :

Wir starten am ehemaligen Bahnhof (Brück Ahr), jetzt Bürgerhaus  und gehen ahraufwärts, an der Sankt Andreaskirche, der alten Schule vorbei und genießen am Denkmal für die Befreiungskriege (vulo: Bär) den Blick auf die historische Katharinenkapelle. Dort gehen wir über die Brücke, halten uns bis zum ehemaligen Taxi-Seul auf der Linderstrasse und biegen dort rechts ab. Hier folgen wir einem steilen alten Weg bergaufwärts . Hundegebell betont den ländlichen Charakter (alles ungefährlich!). 

Am "Bombenloch" am Ende des Weges genießen wir den Blick auf den Mühlenauel und  gehen dann steil über die große Wiese, bis wir auf den Hengstbergweg stoßen. Hier kann man einen kleinen Abstecher nach link zum Panoramablick an der Sechskanthüttte machen, wo man einen sehr schönen Blick auf Ahrbrück hat. Die ca. 200 m Umweg lohnen sich ggf auch aus anderen Gründen. Vor Jahren war durch den Bürgerverein mit Unterstützung der Jagdgenossenschaft eine Toilette für die Hütte beschafft worden. 

GGf. erleichtert geht man wieder zurück und nach ca. 20-30 Mater, nachdem wir den Panoramaweg passiert haben, folgen wir der Beschilderung "AHW = Alter Hengstbergweg) und gehen einen uralten Brücker Weg, der den normalen Hengstbergweg mehrfach kreuzt bis fast zum Gipfel des Hengstberges (Unterwegs bitte im Bereich der alten Müllkippe ein wenig auf den Weg achten.
Losgelöst, dass andere Vereine nicht nur im Rahmen der Dreckwegtage der Gemeinde Ahrbrück hier regelmäßig auf Glas und Unrat achten, lässt es sich nicht vermeiden, dass man hier nicht 100% alles entmüllt bekommt.) .

Dann - fast auf der Höhe-  treffen wir wieder auf den Weg aus den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts - und folgen diesem ca. 70 Meter, bevor wir rechts steil abbiegen, um zum Gipfel des Hengstberges zu gelangen. Auf dem Gipfel genießen wir den Ausblick auf die Hohe Acht, das Ahrtal und die Nebentäler, Hier folgen wir der Beschilderung HHW (Hengstberghöhenweg) und gehen über den Bergkamm am "Denkmal für gefallene Mädchen" vorbei, bis wir wieder auf den Eifelvereinswanderweg 6 stoßen. Bergab geht es jetzt bis zum Plateau oberhalb der Pützfelder Kapelle, von dem man einen sehr schönen Blick auf die Ortsteile Pützfeld und Brück hat. Die durch die Gemeinde Ahrbrück aufgestellte Bank erleichtert die Rast. Nach 20 Meter (Ri Kreuzberg) muss man sich entscheiden, ob man den kürzeren, aber steileren Weg zu Pützfelder Kapelle (Achtung: bei Nässe kann es hier auf dem Schiefergestein sehr rutschig sein)  oder den längeren, aber sicheren Weg bis zur Gemeindegrenze nach Kreuzberg, der oberhalb des  Lokschuppens rauskommt, nimmt.

Man sollte auf jeden Fall die Pützfelder Marienwallfahrtskapelle besuchen. Dann über Pützfelder Ahrbrücke und den Mühlenauel zurück zum Bahnhof. Unterwegs kann man sich u.a. an den ortsansässigen Lokalen, Schnellimbissen und  Bäckereien ("Heiße Theke" Metzgerei Olschewski, Ali Baba, Pommes de luxe , Cafe Ahrwind und Cafe Roderts)  stärken.

Die Route inkl GPX-Files  ist auf dem in Blog  "BewahrerderWerte" und den sozialen Netzwerken abgelegt. Da der Weg aber auch ausgeschildert ist, kann er auch ohne große Wanderkarten etc begangen werden, Da aber mittlerweile fast jedes Handy oder Smartphone die Navigation beherrscht, sollte man die Google-Routenplanung zur Sicherheit dort als Link ablegen.


hier die Google Beschreibung:













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