Taiko in Ahrbrück
Ein ungewohntes Bild bot unsere Kirche am Sonntag-Abend
Für ein Konzert mit Taiko (japanischen Trommeln) , Didgeridoo und klassischen europäischen Instrumenten war die St. Andreas Kirche in Ahrbrück doch ein wenig anders geschmückt als sonst.
Normalerweise ist der typische Eifler - wenn man mal von alkoholischen Experimenten absieht- nicht so experimentierfreudig.
In dem Konzert zu gunsten leukämiekranker Kinder traten nicht nur einheimische und fremde Künstler auf, sondern auch der Mix der Instrumente war ungewöhnlich:
Heike Plattner spielte Querflöte und Saxophon, die Familie Nelles mit Querflöte, Tuba und Didgeridoo und die Gruppe Waydokyo mit ihren japanischen Trommeln.
So voll ist die Kirche sonst nur zu Weihnachten und Ostern.
Ab 18.00 Uhr erzitterte die Kirche unter den Takten der dicken japanischen Trommeln.
http://www.youtube.com/watch?v=y5_fXziMyy4
Keineswegs wie erst befürchtet monoton, sondern wirklich kurzweilig. Die Künstler zeigten nicht nur wahrhaft körperlicher Einsatz, sondern legten auch ein unglaubliches Taktgefühl an den Tag.
Was auch toll war, war das Zusammenspiel dieser doch etwas ungewöhnlichen Instrumente.
Ob Ravel seinen Bolero nicht eigentlich nur für Didgeridoo, japanischer Trommel, Querflöte und Saxophon geschrieben hatte?
Auch Scarborough Fair klingt in dieser Interpretation doch ein wenig ungewöhnlich:
http://www.youtube.com/watch?v=wUFF0YkW98c
In der Pause fehlte nur der Getränkewagen. Man hätte noch gerne das ein oder andere Bier für den guten Zweck getrunken .
Vielen Dank an Heike Plattner, die Familie Nelles , die Gruppe Waydokyo und besonders Pastor Dupont, der die Kirche zur Verfügung gestellt hatte!
Noch ein paar Impressionen von dem tollen Konzert, die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug:
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