Klettern für Kinder und Senioren







Ab und zu reitet einen doch der Teufel.






Wir sind in dem Alter, wo auf Geburtstagen schon Brillen getauscht werden (Das ist bekanntlich eine Phase vor Gebisstausch...) und Aktivitäten wie Heinos Cafe sollten eigentlich die Regel sind.





Am Sonntag ging es dann nach Mayen zum Kletterpark.



Neben dem Kinderbereich haben sie dort 4 Sektionen für Erwachsene.

David wollte direkt auf die schwarze Sektion, also die stärkste, aber da hatte ich doch meine Bedenken. Wir waren in der Mayener Kante und dort zählt ein Menschenleben weniger als in der Zivilisation.





Die Kids waren vor Wochen schon mal dagewesen und da Jannis als kleinster keine Probleme mit dem Gerät hatte und das dem Instrukteur auch zeigte, war die erforderlichen Einweisung und Vertrautmachen mit dem Klettergeschirr relativ kurz.


So begannen wir mit der ersten Stufe.









Passieren kann nichts, aber das Bauchgefühl war anderer Meinung!


Bilder dazu:
http://picasaweb.google.de/guido.galle/2009_07_26KletterparkMayen?authkey=Gv1sRgCOPqq4TrhMmDqwE&feat=directlink

Bilder von Elke und Peter fehlen noch!!!!!


und bewegte Bilder:

http://www.youtube.com/watch?v=6lhz9fVVzQE



Danach ging es auf die Stufe 3 und hier kam man schon in den Grenzbereich. Neben der teilweisen Höhe von 12 m hatten es die Stationen in sich. Die 2. Station und die Station mit den Steigbügel waren anscheinend von Sadisten oder mentalen Brüdern von Reinhold Messmer entwickelt worden!


Von unten haben wir uns dann noch die schwarze Sektion angeschaut. Die ist nicht besonders hoch, damit das Personal die Abbrecher leichter herunter bekommt ;-)


Aber die Stationen an sich waren wirklich heftig und fast unbezwingbar, wenn man nicht Spiderman als Verwandten hat oder zuviel Cliffhanger gespielt hat!

Aber hier zeigte es sich auch ganz klar, dass man in der Eifel ist:

3 von den Cracks waren sich auf der anstrengendsten Sektion am unterhalten, dass man dringend den Flüssigkeitsverlust ausgleichen müsste. Bei den Stadtmenschen wären jetzt irgendwelche Kletterspezialgetränke oder unvergorene Yakmilch nach einem Geheimrezept von Sir Edmund Hillary gemeint gewesen, aber hier war man wesentlich pragmatischer:
"Ich habe noch 2 Kisten Bit, dass müßte heute abend für uns 3 reichen" lautetet der Rat des Profis!


Am Abend war uns Laien allen klar: Das gibt gewaltig Muskelkater in Armen , Beinen und Bereiche, in denen man Muskeln noch nicht mal vermutet.

Kommentare

Frau Dinktoc hat gesagt…
Das scheint eine neue Modewelle zu sein - mein Göttergatte war letzten Samstag mit Abteilungskollegen auch klettern. Seitdem jammert er rum, wir hätten wohl eine dritte Katze zu Hause. Den Muskelkater nämlich.

Zwei blaue Flecken hat er auch. Und war nur schwer davon zu überzeugen, dass das nicht etwa ein Symptom von Fleckfieber ist und dass man daran nicht stirbt.

Männer!
Herr Dinktoc hat gesagt…
Hach ja, beim Lesen meldet sich direkt mein Muskelkater vom vorletzen Wochenende, als ich mit Kollegen auch zum Klettern war, allerdings in Aschaffenburg. Nett, auch der Bergrettungssevice, den ich in anspruch nehmen musste (von wegen der Selbsteinschäzung):-)