Manchmal -aber nur ganz selten- zweifele ich an mir, oder besser an meiner Eifler Derbheit.
Aber solche Bedenken halten nie besonders lange an.
Heute hatten wir einen Freund von Jannis zu Besuch: ein richtiges Eifler Bauernkind.
Nennen wir ihn einfach mal Lennart M. aus F.
Lennart erzählte uns, dass sie jetzt bei Schnee snowboarden würden. Da der Eifler an und für sich bei Neuerungen erst einmal auf das Vorhandene zurückgreift und eher 10 mal improvisiert als etwas von der Stange zu kaufen oder auf neue Stoffe wie Kevelaer, Carbon oder Titanium zurückzugreifen (Sowas hatten unsere Vorfahren schliesslich auch nicht und haben damit gut die Sintflut, die Eiszeiten, die Völkerwanderungen, die Franzosen und die Preussen überstanden!), war meine Neugierde geweckt.
Die Jungs benutzen ein altes Blech (einen alten Kotflügel), an dem sie ein Band befestigt haben und sich gegenseitig ziehen.
Meine Frage, ob das Ziehen denn nicht schwer wäre, wurde klar verneint: Er dürfe jetzt auch den "Großen" fahren!
Da wurde mir alles klar und ich bekam ich ein Bild nicht mehr aus dem Kopf:
Ein Städter, der sich in einem Nebental des Kesselingertals von den Touristenströmen des Ahrsteiges erholen will, um sich in der Ruhe der winterlichen Landschaft zu erfreuen, wird plötzlich mit der Realität konfrontiert: Ein 150-PS-Deutz-Monstertraktor, gesteuert von einem 9-Jährigen, bewegt sich mit V-Max (also 45 km/h), einen 12 Jährigen auf einem durch Witterung und Rostfraß messerscharf gewordenen VW-Käfer-Kotflügel ziehend, auf sich zu:
Da gewinnt das Wort "Vergänglichkeit" plötzlich an Bedeutung!!!!
Aber solche Bedenken halten nie besonders lange an.
Heute hatten wir einen Freund von Jannis zu Besuch: ein richtiges Eifler Bauernkind.
Nennen wir ihn einfach mal Lennart M. aus F.
Lennart erzählte uns, dass sie jetzt bei Schnee snowboarden würden. Da der Eifler an und für sich bei Neuerungen erst einmal auf das Vorhandene zurückgreift und eher 10 mal improvisiert als etwas von der Stange zu kaufen oder auf neue Stoffe wie Kevelaer, Carbon oder Titanium zurückzugreifen (Sowas hatten unsere Vorfahren schliesslich auch nicht und haben damit gut die Sintflut, die Eiszeiten, die Völkerwanderungen, die Franzosen und die Preussen überstanden!), war meine Neugierde geweckt.
Die Jungs benutzen ein altes Blech (einen alten Kotflügel), an dem sie ein Band befestigt haben und sich gegenseitig ziehen.
Meine Frage, ob das Ziehen denn nicht schwer wäre, wurde klar verneint: Er dürfe jetzt auch den "Großen" fahren!
Da wurde mir alles klar und ich bekam ich ein Bild nicht mehr aus dem Kopf:
Ein Städter, der sich in einem Nebental des Kesselingertals von den Touristenströmen des Ahrsteiges erholen will, um sich in der Ruhe der winterlichen Landschaft zu erfreuen, wird plötzlich mit der Realität konfrontiert: Ein 150-PS-Deutz-Monstertraktor, gesteuert von einem 9-Jährigen, bewegt sich mit V-Max (also 45 km/h), einen 12 Jährigen auf einem durch Witterung und Rostfraß messerscharf gewordenen VW-Käfer-Kotflügel ziehend, auf sich zu:
Da gewinnt das Wort "Vergänglichkeit" plötzlich an Bedeutung!!!!
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