Schon seit Wochen liegen uns die Leute in den Ohren:
"Wann wollt ihr eure Schafe scheren?"
Wie Christiane auf dem Schäferkurs mitbekommen hat: Auf keinen Fall vor dem 15. Mai (und bis zum 20. Juni), da ist sonst der Tierschutz dagegen. Oder wie es Christianes Vater in Brücker Direktheit ausdrückt: Wollt ihr, dass euch ein Schaf erfriert.
Um den moralischen Schaden der möh zu begrenzen, hatten wir also tunlichst gewartet.
Nach den Erfahrungen von Eddie mit einem elektrischen Schurgerät:
"Es ist ganz einfach, jedes mal, wenn ich das Schaf geschnitten hatte, kam ein Sprüher des Desinfektionsmittels drauf und am Ende hatte ich ein blaues Schaf.." stand für uns fest:
Wir scheren traditionell. Mit einer Schere, die man sonst nur aus Mittelalter-Märkten kennt:
Der Trend beim elektrischen Schurgerät in Laienhänden geht hin zum zitzenlosen, ohrlosen, und ggf beinlosen Einheitsschaf (zumindest nach der Schur!).
Beim ersten Schaf hatte Christiane alleine gearbeitet und gestern war das nächste in Teamwork dran: Garnicht so einfach, weil nicht klar ist, wo Wolle aufhört und Schaf anfängt. Unter dem Bauch die verfilzten Haare hätte man besser mit dem Seitenschneider entfernt....
Nach 3 Stunden vorsichtigem Schneiden hatte das Schaf zwar einen Großteil seiner Wolle verloren, sah aber aus, als hätte es die Motten....
Heute morgen ging es schon besser und wir waren nach knapp 2 Stunden mit Nacharbeiten, Klauenpflege (Maniküre und Pediküre für Shroppies) bei Jana fertig.
Mit meinen gelben Gummistiefen (mit Stahlkappe") kann man schon mal beherzt zur Sache gegen. Das hatte auch Jana zu spüren bekommen: Ich hatte Sie im Stand fixiert und Sie konnte weder vor noch zurück.
Da schaute sie mich ganz böse an und in Ihren Augen war zu lesen "Du domestizierter Primat, dir zeige ich es gleich!" und pinkelte mir in dem Moment in meinen Gummistiefel...
P.S. Das war unsere erste und letzte Schafschur und wenn wir beim nächsten Mal einen ein australischen Turbo-Schaf-Scherer einfliegen.
Bei der Schur hatte ich Christiane auf meine Wollwachs-Allergie hingewiesen. Ihr Kommentar: Ah ha, darum heilen meine Schnittwunden nicht..
Vielleicht sollten wir bei der Landwirtschaftskammer eine Umschulung beantragen!
P.P.S: Das nächste Problem: "Was machen wir mit der Wolle?"
In den Foren stand was was von 40 Grad warmen Regenwasser und wochenlangem Austausch des Wassers, um das Lanolin rauszubekommen,
Parallel habe ich die moderne Eifelvariante gewählt: Hochdruckreiniger, Schal-Tafel und Speissbütt mit Styropordämmung.
Mal gucken, welche Wolle besser wird...
P.P.P.S: Mit der Schere muss man ab aber auch vorsichtig sein. Das optimale Gerät für den Einstieg in die Selbsthilfegruppen
* unbeabsichtigtes Schächten
* Kaiserschnitt für Dummies
* Selbstverstümmelung in der Landwirtschaft
oder
* Wie schalte ich meine Geschäftspartner aus?
"Wann wollt ihr eure Schafe scheren?"
Wie Christiane auf dem Schäferkurs mitbekommen hat: Auf keinen Fall vor dem 15. Mai (und bis zum 20. Juni), da ist sonst der Tierschutz dagegen. Oder wie es Christianes Vater in Brücker Direktheit ausdrückt: Wollt ihr, dass euch ein Schaf erfriert.
Um den moralischen Schaden der möh zu begrenzen, hatten wir also tunlichst gewartet.
Nach den Erfahrungen von Eddie mit einem elektrischen Schurgerät:
"Es ist ganz einfach, jedes mal, wenn ich das Schaf geschnitten hatte, kam ein Sprüher des Desinfektionsmittels drauf und am Ende hatte ich ein blaues Schaf.." stand für uns fest:
Wir scheren traditionell. Mit einer Schere, die man sonst nur aus Mittelalter-Märkten kennt:
Der Trend beim elektrischen Schurgerät in Laienhänden geht hin zum zitzenlosen, ohrlosen, und ggf beinlosen Einheitsschaf (zumindest nach der Schur!).
Beim ersten Schaf hatte Christiane alleine gearbeitet und gestern war das nächste in Teamwork dran: Garnicht so einfach, weil nicht klar ist, wo Wolle aufhört und Schaf anfängt. Unter dem Bauch die verfilzten Haare hätte man besser mit dem Seitenschneider entfernt....
Nach 3 Stunden vorsichtigem Schneiden hatte das Schaf zwar einen Großteil seiner Wolle verloren, sah aber aus, als hätte es die Motten....
Heute morgen ging es schon besser und wir waren nach knapp 2 Stunden mit Nacharbeiten, Klauenpflege (Maniküre und Pediküre für Shroppies) bei Jana fertig.
Mit meinen gelben Gummistiefen (mit Stahlkappe") kann man schon mal beherzt zur Sache gegen. Das hatte auch Jana zu spüren bekommen: Ich hatte Sie im Stand fixiert und Sie konnte weder vor noch zurück.
Da schaute sie mich ganz böse an und in Ihren Augen war zu lesen "Du domestizierter Primat, dir zeige ich es gleich!" und pinkelte mir in dem Moment in meinen Gummistiefel...
P.S. Das war unsere erste und letzte Schafschur und wenn wir beim nächsten Mal einen ein australischen Turbo-Schaf-Scherer einfliegen.
Bei der Schur hatte ich Christiane auf meine Wollwachs-Allergie hingewiesen. Ihr Kommentar: Ah ha, darum heilen meine Schnittwunden nicht..
Vielleicht sollten wir bei der Landwirtschaftskammer eine Umschulung beantragen!
P.P.S: Das nächste Problem: "Was machen wir mit der Wolle?"
In den Foren stand was was von 40 Grad warmen Regenwasser und wochenlangem Austausch des Wassers, um das Lanolin rauszubekommen,
Parallel habe ich die moderne Eifelvariante gewählt: Hochdruckreiniger, Schal-Tafel und Speissbütt mit Styropordämmung.
Mal gucken, welche Wolle besser wird...
P.P.P.S: Mit der Schere muss man ab aber auch vorsichtig sein. Das optimale Gerät für den Einstieg in die Selbsthilfegruppen
* unbeabsichtigtes Schächten
* Kaiserschnitt für Dummies
* Selbstverstümmelung in der Landwirtschaft
oder
* Wie schalte ich meine Geschäftspartner aus?
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