Seit dem ersten tag der Flut trifft sich der Bungert (Wir sind ja alle in den Häusern geblieben und hatten
ausgeharrt) in einem Zelt vor dem Haus vor Herrn Berens. Hier fanden über 3 Monate fast täglich Lagebesprechungen statt, an denen das getane und die nächsten Schritte besprochen wurden.
Auch die Polizei und die Einsatzkräfte inkl. Sozialbetreuung lief hier auf.
Am 21.10.2021 hatte einer der ersten Herbsttürme ziemlich an unserer Unterkunft gewütet
Lieber Walter (Keller), du musst mal dringend ein 4-Augengespräch mit unserem Zelt führen.
Inhalte
1) Genderdiskussion/Identitätskrise: Bin ich jetzt Zelt oder Flugdrachen
2) Richtiges Verhalten bei leichten Herbststürmen
3) warum ich nicht zu dem anderen Zelt soll....
4) 360-Grad-Gespräch für die Zukunft: Umgang mit schweren Herbststürmen und Schnee.
Spaß beiseite: ich hatte mit ab 3:00 Uhr die Sache angeschaut und um 04:00 Uhr nachdem die erste Seitenwand Richtung oberes Pütztal gedrückt wurde, eingegriffen. Nachdem die Seitenwände demontiert waren, die Stützen wieder an den richtigen Punkt zurückgeschoben worden, die Sandsäcke befestigt worden sind (und unsere Auflagen trocken verstaut wurden und alle umgeworfenen Stühle wieder stehen) haben wir einen stabilen Stand für die Nacht, die nächsten Tage. Da unser Zelt Lüftungsschlitze im Dach hat, kann der Wind zwar drunter fahren, aber auch wieder abfließen. Wir sollten uns Alternativen überlegen, unser Zelt ist für Herbst/Winter nicht zielführend. Leider gibt die Hauswand nicht den Windschutz, den wir brauchen, wenn der Wind die Gasse hochzieht.
Gut; das wir schon mit der Herstellung einer Alternative begonnen haben.
Hier Bilder aus den ersten Tagen, als wir noch kein Zelt hatten
Hier das Zelt nach dem 3. Oktober (Aktion: Aus 2 mach eins)
Der etwas unorthodoxe Transport scheiterte beinah. Mit so einem Gestänge gestaltet sich die
Entfernung von der blauen Gruppe etwas schwierig. Gut, dass sie durch Fußgänger auf der Brücke aufgehalten wurden.
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